Unterföhring:Bypass in die Beta-Straße

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Unterföhring investiert fünf Millionen Euro in Umbau

Fast fünf Millionen Euro investiert die Gemeinde Unterföhring, um die Verkehrssituation im Gewerbegebiet östlich der S-Bahn-Linie zu verbessern. Basis für das Konzept ist ein umfangreiches Gutachten zu den Verkehrsströmen in dem Bereich. An einem gewöhnlichen Wochentag fahren zwischen 7 und 11 Uhr durchschnittlich knapp 3900 Autos von der Kreisstraße M 3 kommend in die Dieselstraße ein. Nach Angaben des Rathauses sind 91 Prozent davon Fahrzeuge, die Ziele im Gewerbegebiet ansteuern. Deshalb soll nun der Verkehr auf der Dieselstraße entflochten werden.

Die Straße zwischen den beiden Kreiseln bleibt vor der Tankstelle zweispurig. Die rechte Spur wird als "Bypass" direkt von der Dieselstraße aus in die Beta-Straße geführt, ohne dass in den zweiten Kreisel, Beta-/Dieselstraße, eingefahren werden muss. Auf der Beta-Straße werden vor Zufahrten, in die links eingebogen werden muss, Mehrzweckstreifen in der Fahrbahnmitte angelegt, sodass Linksabbieger den Verkehr nicht mehr allzu sehr aufhalten. Entzerrt wird auch der Verkehr aus München in Richtung Aschheim oder ins Unterföhringer Gewerbegebiet: Wer geradeaus nach Osten weiterfahren möchte, soll künftig auf einer eigenen Spur durchfahren können.

Der Gemeinderat folgte in seiner jüngsten Sitzung einer Empfehlung des Bau-, Verkehrs- und Grundstücksausschusses. Gegen die Stimmen der zwei Grünen-Gemeinderäte stimmt das Gremium für das ausgearbeitete Konzept und die Kostenaufstellung. Nach den Worten von Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft, PWU) wird bereits in diesem Sommer mit den ersten Schritten zur Optimierung der Zu- und Vorbeifahrten begonnen. So soll der große Kreisel an der M 3 mit einen südöstlich verlaufenden Bypass versehen werden. In Angriff genommen wird darüber hinaus die Erweiterung der Rechtsabbiegespuren an der Kreuzung Münchner Straße/Mitterfeldallee.

© SZ vom 18.04.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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