Unterföhring:Bessere Radwege

Die Grünen-Fraktion beantragt Aufnahme in Arbeitsgemeinschaft

Die Grünen-Fraktion im Unterföhringer Gemeinderat setzt sich dafür ein, dass sich die Kommune um die Aufnahme bei der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) bemüht - mit dem Ziel, bis 2025 als "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern" ausgezeichnet zu werden. Das Rad gehöre zu den gesündesten und umweltverträglichsten Verkehrsmitteln und habe in jüngster Zeit nochmals rasant an Bedeutung und Beliebtheit gewonnen, heißt es in dem von Fraktionssprecherin Gisela Fischer unterzeichneten Antrag. Dafür brauche es aber "eine zeitgemäße Infrastruktur", also sichere Radwege sowie gute und sichere Abstellmöglichkeiten. In Unterföhring würden viele der örtlichen Radwegeprojekte "nach Gelegenheit" betrachtet, eine gesamtheitliche Entwicklung und ein "Masterplan" seien nicht ersichtlich.

In der Gemeinde gebe es aktuell kaum sichere Radwege, die Radler müssten auf zu vielen Straßen, wie etwa der Bahnhof- und Blumenstraße den Straßenraum mit den Autos teilen. Mit dem Ausbau des Radwegenetzes würde Unterföhring an Attraktivität gewinnen, was der Bevölkerung, den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schulen, als auch dem Gewerbebetrieben und deren Beschäftigten zugute käme. "Durch die AGFK können wir als Gemeinde wertvolle Unterstützung bei der Verbesserung der Radverkehrssituation erhalten", sind die Grünen überzeugt. Die Auszeichnung "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern" wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen, bereits 77 Kommunen im Freistaat sind als Mitglieder gelistet.

© SZ vom 21.12.2020 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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