Die Herzog-Heinrich-Brücke über die Isar und den Isarkanal bei Oberföhring befindet sich bekanntermaßen nicht im besten baulichen Zustand und muss daher auch zwingend erneuert werden. Das Staatliche Bauamt Freising, das für den Abschnitt verantwortlich ist, hat daher auch Planungsarbeiten für einen Ersatzneubau an gleicher Stelle aufgenommen. Bis es so weit ist, wird es aber noch einige Zeit dauern.
Im Zuge der Sanierung der bestehenden Herzog-Heinrich-Brücke wird es nun von diesem Montag, 9. November, an bis einschließlich 20. November zu ersten Arbeiten kommen, die auch den Verkehr beeinträchtigen werden. Denn das Staatliche Straßenbauamt hat Bauerkundungen mittels mehrerer Bohrgeräte angeordnet. Hierfür ist eine Einengung der Fahrbahn auf der Brücke notwendig. Der Umfang der Maßnahmen besteht aus insgesamt sechs Bohrungen mit einer Länge von bis zu 30 Metern sowie vier schweren, sogenannten Raumsondierungen. Die Arbeiten finden größtenteils auf dem Geländeniveau der Isar statt, jedoch muss eine Bohrung im Straßendamm hergestellt werden. Hierfür erfolgt eine Verkehrsbeschränkung durch eine Einengung der Fahrbahn Richtung Anschlussstelle der Staatsstraße 2088/A 9. Das Straßenbauamt teilt mit, dass diese Arbeiten unabdingbar seien, um einen qualifizierten Bauwerksentwurf erstellen zu können sowie ein Höchstmaß an planerischer Sicherheit zu erhalten.
Für die Verkehrsteilnehmer bedeutet dies, dass sie sich auf Beeinträchtigungen einstellen müssen. Um den Verkehr dennoch möglichst reibungslos in diesem Teilstück aufrechterhalten zu können und die Belastungen auf ein Minimum zu reduzieren, werden die Arbeiten daher außerhalb des stark frequentierten Berufsverkehrs von neun und 16 Uhr stattfinden. Das Straßenbauamt bittet dennoch alle Betroffenen um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.