TU:Startschuss für Raumfahrt-Fakultät

Der Ausbau des Industriestandorts Ottobrunn/Taufkirchen zu einem Zentrum für Luft- und Raumfahrt nimmt Gestalt an: Chantal Jonscher, die Leiterin des Ottobrunner und Taufkirchner Standortes von Airbus, hat die ersten Mitarbeiter der Technischen Universität München an ihrem neuen Arbeitsplatz begrüßt. Diese sollen maßgeblich den Aufbau der neuen Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der TU in Ottobrunn und Taufkirchen vorbereiten. Damit sei der Startschuss für die Ansiedlung der neuen Fakultät am Airbus-Standort Ottobrunn/Taufkirchen gefallen, heißt es aus dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern.

Vor wenigen Tagen hatte die TU München die ersten vier Professuren ausgeschrieben, die ihren Sitz in Ottobrunn/Taufkirchen haben werden. Insgesamt wird die neue TU-Fakultät in den nächsten Jahren auf mehr als 50 Professuren anwachsen, von denen die Mehrzahl am Standort im Münchner Südosten angesiedelt werden sollen. Perspektivisch werden 2000 Studenten und TU-Mitarbeiter auf dem Campus studieren und forschen. Dieser solle durch "erstklassige Lern- und Arbeitsbedingungen sowie attraktive Forschungskooperationen international ausstrahlen soll", heißt es von Airbus. Der Konzern kooperiert mit der Technischen Universität und dem Freistaat bei der Standortentwicklung.

Die Ansiedlung der neuen Fakultät hatte das bayerische Kabinett voriges Jahr beschlossen. Ministerpräsident Markus Söder kündigte unter dem Stichwort "Bavaria one" an, den traditionsreichen Hochtechnologiestandort Ottobrunn/Taufkirchen an die Spitze der Luft- und Raumfahrt in Europa führen zu wollen.

© SZ vom 14.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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