Taufkirchen:Neues über die Bajuwaren

Das Rätsel um die Bajuwaren wird an diesem Abend wohl nicht vollständig gelöst werden. Aber einige Antworten aus der Forschung können die Besucher erwarten, wenn die Archäologin Brigitte Haas-Gebhard am Donnerstag, 24. November, in Taufkirchen unter anderem über die Siedlungsgeschichte am Hachinger Bach und insbesondere über Bodenfunde in Taufkirchen referiert. Die Veranstaltung im Vortragsraum der Taufkirchner Volkshochschule am Ahornring 121 beginnt um 19.30 Uhr. Die Leiterin der Abteilung "Mittelalter und Neuzeit" an der Archäologischen Staatssammlung in München wird dabei die neuesten Forschungsergebnisse zu den Bajuwaren vorstellen. Über deren Herkunft werde in der wissenschaftlichen Forschung seit dem 19. Jahrhundert leidenschaftlich diskutiert. Einen sehr differenzierten Blick auf die Lebenswelt der Bajuwaren gäben modernste naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden wie Eiskernbohrungen in der Antarktis, DNA-Analysen an Skeletten, Neutronentomographien und viele andere mehr. Der Eintritt beträgt neun Euro. Um vorherige Anmeldung bei der VHS (Telefon 089/614 51 40) wird gebeten.

© SZ vom 17.11.2016 / mm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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