Sauerlach:"Das Ding zum Laufen kriegen"

Sauerlach treibt die Sanierung des Argeter Vereinsgeländes voran

Von Frederick Mersi, Sauerlach

Es tut sich etwas in der Causa "SV Arget". Nachdem der Gemeinderat in Sauerlach einer Übertragung des Vereinsgeländes des Klubs an die Kommune zugestimmt hatte, entschloss sich das Gremium am Donnerstag einstimmig, die Sanierungsplanungen beim Haushamer Ingenieurbüro Fritz Lück in Auftrag zu geben. Zuvor hatte das Oberhachinger Architekturbüro Jäger aufgrund einer zu starken Auftragslage der Gemeindeverwaltung in Sauerlach eine Absage erteilt.

Bauamtsleiter Hubert Zellner berichtete, dass eine Begutachtung der Vereinsanlagen durch das Ingenieurbüro bereits stattgefunden habe. "Der Herr Lück ist ein sehr praktischer Mensch", sagte Zellner. Er habe Chancen gesehen, "dass man das Ding einigermaßen zum Laufen kriegt". Bürgermeisterin Barbara Bogner (UBV) bestätigte dies: "Er hat an jeder Stelle eine Lösung angeboten." Es sehe daher nicht so aus, als ob größere Maßnahmen nötig würden. Allerdings sprach sich das Ingenieurbüro dafür aus, das Vereinsheim und die Gymnastikhalle ebenfalls zu ertüchtigen. Duschen und Umkleideräume sollen, wie zuvor angedacht, aus dem Kellergeschoss an die Oberfläche verlegt werden.

Das somit frei werdende Kellergeschoss müsse aber entgegen Bogners früheren Vermutungen nicht zugeschüttet werden, sagte Zellner. Stattdessen könnten hier Lagerräume für die Vereine entstehen. Martin Fesl von der Unabhängigen Bürgervereinigung schlug vor, die Duschräume schrittweise an die Oberfläche zu verlegen, um den Spiel- und Trainingsbetrieb weiterhin gewährleisten zu können. Der Vorstand des SV Arget war bei der Begehung des Geländes zwar nicht anwesend. Bürgermeisterin Bogner versicherte jedoch, dass die Gemeinde bezüglich dieser Sache in engem Kontakt stehe. Bis Oktober soll eine detaillierte Sanierungsplanung des Ingenieurbüros vorliegen, dann muss der Gemeinderat über das weitere Vorgehen beraten.

© SZ vom 18.08.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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