Vor einem Jahr hatte der Putzbrunner Gemeinderat beschlossen, die ursprünglich angesetzten Mittel für den geplanten Umbau des Rathauses wegen der angespannten Haushaltssituation ordentlich zurückzufahren. Nun ist endgültig klar, wie teuer die Arbeiten werden und welche Bereiche tatsächlich einer Umstrukturierung unterzogen werden.
Die Maßnahmen beschränken sich auf das Erdgeschoss und die Ertüchtigung des Brandschutzes im ganzen Haus. Hintergrund ist unter anderem, dass nicht mehr genügend Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter des Rathauses bestehen. Die Neugliederung der Räumlichkeiten, um mehr Plätze zu schaffen, betrifft zum Beispiel den alten Ratssaal, der seit der Eröffnung des Bürgerhauses nicht mehr für politische Sitzungen genutzt wird. Vorerst keine Veränderung wird es im Obergeschoss geben. "Dort wären pro Arbeitsplatz zu hohe Kosten angefallen", sagte Bürgermeister Edwin Klostermeier (SPD) in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.
Damit werden die zunächst im Haushalt eingestellten 247 355,33 Euro bei weitem nicht ausgeschöpft. Die aktuelle Schätzung der Verwaltung geht von Gesamtkosten in Höhe von 134 224,75 Euro aus. Davon entfallen 29 209,04 Euro auf die Planung, etwa auf den Brandschutznachweis; die übrigen 105 015,71 Euro gehen in die konkreten Bauarbeiten.
Und die beginnen schon in diesen Tagen, nachdem der Bauausschuss der Verwaltung mit einem einstimmigen Votum grünes Licht gegeben hat. "Ich bin froh, dass es so schnell losgeht, das ist dringend notwendig", sagte der Zweite Bürgermeister Eduard Fritz (CSU).