Putzbrunn:Laubholzbockkäfer macht weitere Baumfällungen notwendig

An der Grenze zwischen Putzbrunn und München wurde ein befallener Baum entdeckt. Nun werden vorsorglich mögliche Wirtsbäume abgeholzt.

Nach dem Fund eines vom Asiatischen Laubholzbockkäfer befallenen Baumes auf der Großen Wiese direkt an der Grenze zwischen München-Waldperlach und Putzbrunn im Frühsommer bereiten die Behörden nun die angeordneten Baumfällungen vor. Gemeinsam mit der städtischen Forstverwaltung lädt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg außerdem zu einem Informationstermin ein.

Der befallene Baum sowie einige umliegende Laubbäume waren bereits im Juni gefällt, gehäckselt und verbrannt worden. Unmittelbar neben der Fundstelle des extrem gefährlichen Käfers, der großflächig den Baumbestand bedroht, befindet sich ein vom Orkan Niklas betroffener Waldbereich, der im Zuge der Käferbekämpfung ebenfalls, wie das Amt mitteilt, "aufgearbeitet wird".

Für die Arbeiten werden Wege gesperrt

Um sicherzustellen, dass auch alle Entwicklungsstadien des Käfers erfasst werden, müssen aufgrund von EU-Vorgaben im 100-Meter-Radius um einen befallenen Baum alle bezeichneten Bäume gefällt werden. Diese Fällungen erfolgen im August. Für die Fällungen müssen Wege kurzzeitig gesperrt werden. Die gefällten Bäume werden gehäckselt und in einem nahegelegenen Heizkraftwerk verbrannt.

Die Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 29. Juli, von 19 Uhr an in München-Waldperlach an der Ecke Stoll-und Rübezahlstraße statt.

© SZ vom 28.07.2015 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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