Pullach:Stimme der Jugend

"Mehr Rechte für Jugendliche", fordert Basti, 17. Die 19-jährige Vanessa will "Mehr politische Aufklärung in der Schule". Freya, 16, und Stella, 15, wollen einfach "länger draußen bleiben". Die 15-jährige Carla und ihre Freundin Teresa, 16, wollen die "Zentralisierung des Bildungssystems" - so steht es zumindest auf ihren beiden Schildern, die sie in die Kamera des Kreisjugendrings München-Land halten.

Das Video, entstanden beim Oben-Ohne-Open-Air des KJR Anfang Juli auf dem Königsplatz, ist Teil der vom Kreisjugendring erarbeiteten Kampagne "Stimme der Jugend", die bereits im Herbst 2016 angelaufen ist. Dabei geht es, "ganz im Sinne des Leitbilds des KJR, wie Mitarbeiterin Carina Lange sagt, um Partizipation: Jugendliche sollen zum Wählen animiert werden - die 18-Jährigen natürlich schon am 24. September bei der Wahl zum 19. Bundestag. Und sie sollen erfahren, dass sie mitgestalten, Forderungen stellen und auch entscheiden können. Der KJR, sagt Lang, werde dieses Projekt auch bei den bevorstehenden Wahlen der kommenden Jahre weiterführen, um "junge Menschen zu ermutigen, ihre Stimme zu nutzen und die Zukunft mitzugestalten". Dabei sollen neben der eigens eingerichteten Homepage weiterhin Infoboxen, Veranstaltungen und Diskussionsrunden helfen.

© SZ vom 04.09.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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