Pullach:Schwitzen ja, essen nein

Im Freizeitbad öffnet die Sauna, die Gastronomie bleibt dagegen geschlossen

Der Betrieb des Pullacher Freizeitbades steht weiterhin unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Ein Lichtblick für die Badegäste war an diesem Dienstag zwar die Wiederöffnung der Sauna, wenn auch aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln vorerst maximal 20 Gäste gleichzeitig schwitzen dürfen. Wann das zum Bad gehörende Wirtshaus "Maximilians" wieder aufsperrt, steht hingegen weiter in den Sternen. Der Termin sei wegen Corona verschoben worden, der Gastronomiebetrieb solle aber bald anlaufen, sagte Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund (Grüne) in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf Nachfrage von Jürgen Westenthanner (CSU).

Ein genaues Datum könne er nicht nennen, sagt Andreas Binder von der "Binder Eventgastronomie München", die unter anderem auch den Kiosk im Unterhachinger Freibad betreibt. "Wir haben null Perspektiven", wenn die 2-G-Regel komme, würde alles noch schwieriger, erklärt Binder seine Zurückhaltung. Das "Maximilians" ist als Event-Wirtschaft gedacht und soll mangels ausreichender Laufkundschaft ohnehin nur ein bis zwei Tage für die Öffentlichkeit, ansonsten nur für Firmenveranstaltung aufsperren. Solche Veranstaltungen fänden bereits statt, unter anderem BMW habe gebucht, es herrsche rege Nachfrage. Wann das "Maximilians" für die Allgemeinheit öffnen wird, könne er noch nicht sagen. "Wir stellen Leute ein, dann kommt ein Lockdown und wir müssen Servus zu ihnen sagen", erklärt Binder. Verhungern muss dennoch niemand, es gibt auch einen Bistro-Kiosk im Bad.

© SZ vom 03.11.2021 / mm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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