Pullach:Schritte ins Verborgene

In einer Welt, die von Technik und Entzauberung geprägt ist, wird die Sehnsucht nach dem Mystischen, Geheimnisvollen mitunter umso größer. Gerade die Kunst gewinnt ihren Wirkungszauber aus abgründigen, unerforschlichen Gründen, die eine theoretische Herangehensweise nie ganz erklären kann. Die Künstlerinnen der Gruppe Isartal widmen sich in ihrer neuen Ausstellung "Schritte ins Verborgene" dem Geheimnisvollen. Eröffnet wird die Werkschau am Dienstag, 19. Juli, um 19 Uhr im Bürgerhaus Pullach. Der Genius Loci passe gut zum Thema, wie Claudia Pirron von der Künstlerinnengruppe meint: "Sicher ist, dass eine Ausstellung über das Geheimnis als künstlerische Strategie im Bürgerhaus Pullach - in dessen unmittelbarer Nähe der Geheimdienst über Jahrzehnte untergebracht war und auch zukünftig die technische Aufklärung am Standort belassen wird - eine stimmungsvolle Kulisse gefunden hat: Ein wunderbares Beispiel für die Tradition der künstlerischen Geheimniskrämerei." Insgesamt zeigen sieben Künstlerinnen diverse Positionen zum Thema. Die Einführung am Dienstag hält Pullachs Kulturamtsleiterin Hannah Stegmayer. Die Ausstellung dauert bis zum 31. Juli.

© SZ vom 18.07.2016 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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