Pullach:Schauspiel mit spektakulärem Ende

(Foto: Theater an der Ruhr)

Pullach - Die Frage, wie man ein gutes Stück schreibt, wurde schon in der Antike heiß diskutiert. In dieser Epoche spielt auch das Streitgespräch zwischen dem Autor Hepatitis und dem Schauspieler Diabetes in Woody Allens 1975 uraufgeführter Komödie "Gott". "Wer ein gutes Stück schreiben will, sollte sich einen starken Schluss suchen und dann nach vorn schreiben." Dies ist nur eines der drängenden Gebote der beiden Theaterexperten. Deshalb tritt zugunsten eines spektakulären Schlusses schließlich ein hilfreicher Erfinder auf den Plan, der mittels der Konstruktion einer Deus ex machina am Ende des "guten Stücks" Göttervater Zeus erscheinen lässt. Dass sich der daraufhin in die Szenerie fliegende Chef-Gott an der Maschine versehentlich selbst erhängt, war allerdings nicht geplant.

Der italienische Theaterregisseur Roberto Ciulli hat "Gott" mit dem Ensemble des Theaters an der Ruhr inszeniert. An diesem Mittwoch, 17. Mai, von 20 Uhr an gibt die Kompanie ein Gastspiel im Bürgerhaus Pullach, Heilmannstraße 2. Vor Aufführungsbeginn wird von 19.15 Uhr an eine Einführung in das Stück gegeben. Karten gibt es bei Reservix.

© SZ vom 15.05.2017 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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