Pullach:Notruf aus Stralsund rettet Bewusstlose

Etwas mehr als 700 Kilometer Luftlinie liegen zwischen der Hansestadt Stralsund an der vorpommerschen Ostseeküste und dem Isartalidyll Pullach. Aber offensichtlich besteht eine sehr kurze Leitung zwischen den beiden Orten, die Leben retten kann. Am Montagmorgen erreichte die Feuerwehreinsatzzentrale im Münchner Landratsamt ein Anruf aus der integrierten Rettungsleitstelle in Stralsund; diese berichtete über einen medizinischen Notfall. Die Mitarbeiter im Landratsamt übernahmen sofort den Anrufer aus Mecklenburg-Vorpommern. Dieser teilte mit, dass seine Mutter in der Wurzelseppstraße in Pullach Hilfe benötige; während des Telefonats mit ihr, so der Mann, sei der Kontakt abgerissen.

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pullach trafen nur zwei Minuten nach der Alarmierung durch die Feuerwehreinsatzzentrale bei der Mutter in der Wurzelseppstraße ein und öffneten sofort die Wohnung. Die Frau wurde bewusstlos aufgefunden und von den Notfallsanitätern der Feuerwehr behandelt und erstversorgt, bis die Rettungsdienste eintrafen. "Eine optimale Rettungskette über Landesgrenzen hinweg!", schreibt die Pullacher Feuerwehr.

© SZ vom 20.04.2021 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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