Pullach:Neue Pfarrerin

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Pfarrerin Ortrun Kemnade-Schuster hat eine Viertelstelle in Pullach und möchte sich vor allem um Familien und Kinder kümmern. (Foto: unk)

Ortrun Kemnade-Schuster hilft Pfarrer Martin Zöbeley

Von Jana Treffler, Pullach

Endlich ist die zweite Pfarrstelle in der evangelischen Gemeinde in Pullach wieder besetzt. Pfarrer Martin Zöbeley erhält Unterstützung von Pfarrerin Ortrun Kemnade-Schuster, die seit September 2015 eine Dreiviertelstelle in Fürstenried inne hat und nun noch die Viertel-Stelle in Pullach übernimmt. Sie wurde am Sonntag feierlich in ihr Amt eingeführt.

Die Position war lange Zeit vakant. Zuletzt war Pfarrerin Sabine Böhlau als Aushilfskraft in der Gemeinde tätig, um Pastor Zöbeley den Einstieg zu erleichtern. Böhlau zieht nun weiter nach Obergiesing, um im dortigen Pfarrverband eine Vertretung zu übernehmen. Zöbeley sagt, er sei "sehr dankbar", dass nun eine feste Mitarbeiterin mit ins Boot kommt, vor allem, da sie ihren Schwerpunkt in der Kinder- und Familienarbeit habe - also genau das, was dieJakobusgemeinde gesucht hatte.

Pfarrerin Kemnade-Schuster freut sich auch auf die Arbeit mit den Kindern und Familien, da Pullach ihrer Ansicht nach bereits gut funktionierende Strukturen in diesen Bereich habe. Auch mit Zöbeley, den sie kenne, seit sie in Fürstenried arbeitete, könne sie sich eine gute Zusammenarbeit vorstellen. Geboren wurde Kemnade-Schuster 1967 in Hannover und schon in ihrer Jugend interessierte sie sich sehr für Kirche und Glauben. "Ich bin sozusagen in den Beruf als Pfarrerin hineingewachsen", sagt Kemnade-Schuster. Mit ihrem Mann Johannes, Pfarrer in Fürstenried, teilte sie sich 16 Jahre lang eine Pfarrstelle in Wertingen, bevor es dann mit den beiden Söhnen, heute 15 und 18 Jahre alt, nach München ging. Die Arbeit in Pullach, für Kemnade-Schuster künftig in etwa ein Tag pro Woche, will sich die Pfarrerin möglichst flexibel aufteilen. So könne sie am besten für alle da sein und Termine wahrnehmen. Nebenbei gibt sie auch noch sechs Wochenstunden Schulunterricht am Gymnasium Fürstenried.

© SZ vom 01.08.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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