Pullach:Juristen sollen Kosten für Wohnbauprojekt prüfen

Fraktionschef Reinhard Vennekold bekräftigt die Absicht der Wählergruppe Wir in Pullach (WIP), die Bürger über den Bau von 22 gemeindeeignen Wohnungen in der Heilmannstraße 53/55 abstimmen zu lassen. Zudem kritisiert er die Entscheidung des Gemeinderats, das Projekt in der Sitzung vergangene Woche nicht von der Tagesordnung genommen zu haben. Vennekold fragt, ob die Befürworter Angst hätten, "dass die Bürgerinnen und Bürger Pullachs anders entscheiden werden". Den von der WIP eingebrachten Antrag auf ein Bürgerbegehren hatte Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund (Grüne) umgehend prüfen lassen; zwei Gutachten befanden ihn für nicht zulässig. Vennekold fordert nun, die Juristen im Landratsamt sollten klären, warum für das Projekt bereits mehr als eine Million Euro investiert worden sei, obwohl die notwendige Baugenehmigung erst kurz vor den Sommerferien beschlossen worden sei.

© SZ vom 06.10.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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