Pullach:Historische Sittengemälde

Das Landestheater Schwaben spielt Shakespeares Rosenkriege

Pullach - Das Theater als Gesellschaftsanalyse - das ist es, was der englische Dramatiker William Shakespeare zweifellos beherrschte. Immer wieder thematisierte er in seinen Stücken die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse in seinem Land und hinterließ der Nachwelt damit ein großes historisches Sittengemälde. Die Rosenkriege des 15. Jahrhunderts zwischen den beiden Adelsfamilien York und Lancaster stehen gleich mehrfach im Mittelpunkt seiner Stücke. Dazu gehören die drei Dramen über Heinrich VI. und das Werk Richard III, in denen es um Macht und Ehre, blutige Rebellionen und politische Intrigen und schließlich um den Zerfall eines Staatswesens, in dem der Mensch zur Bestie wird, geht. Das Ensemble des Landestheaters Schwaben hat sich unter Regie von Walter Weyers dieser Hinterlassenschaften von Shakespeare angenommen und bringt an diesem Freitag, 8. Juli, von 19 Uhr an ein theatrales Arrangement unter dem Titel "Die Rosenkriege" auf die Bühne des Bürgerhauses Pullach, Heilmannstraße 2. Bereits von 18.30 Uhr an liefert Gastspielleiterin Lydia Dinst vorab eine thematische Einführung. Karten sind im Büro des Bürgerhauses, ☎ 089/74 47 52-0, zu erwerben.

© SZ vom 07.07.2016 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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