Nachdem die als Ausweichquartier der Pater-Rupert-Mayer-Volksschule in Pullach aufgestellten Container vergangene Woche vorsorglich geschlossen wurden, haben neue Messungen einen Rückgang der Schadstoffbelastung ergeben. So konnte der Schulbetrieb in den Containern wieder aufgenommen werden. Sowohl ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, der die Messungen vornahm, als auch das Gesundheitsamt hätten bestätigt, dass die Räume ohne Bedenken genutzt werden können, teilte die Erzdiözese München und Freising am Donnerstag mit. Die Erzdiözese hatte als Schulträger die Messergebnisse auf eigene Initiative zur Prüfung vorgelegt.
Trotz des Rückgangs der Schadstoffbelastung wird die Erzdiözese in den Pfingstferien zusätzlich externe Lüftungsanlagen in die Container einbauen lassen. Damit solle nachhaltig ein gutes Raumklima sichergestellt werden. Nach Ferienende würden zudem weitere Kontrollmessungen vorgenommen, versichert Christoph Kappes, Sprecher des Erzbischöflichen Ordinariats. Eltern erhielten zudem Einblick in die aktuellen Gutachten und Stellungnahmen. Die Erzdiözese hatte sich Anfang vergangener Woche zu einer kurzfristigen und vorsorglichen Schließung der Container entschlossen, nachdem bei Routinemessungen erhöhte Schadstoffwerte festgestellt worden waren.