Pullach:Die Post kehrt zurück

Die Post kommt wieder in die Ortsmitte. Und auch in Höllriegelskreuth wird das Angebot ausgebaut. (Foto: dpa)

Seit das Post-Cafe an der Gartenstraße geschlossen hatte, klaffte eine Versorgungslücke im Ort. Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund setzte sich dafür ein, dass wieder eine zentrale Anlaufstelle geschaffen wird. Nun ist es so weit.

Von Ulrike Schuster, Pullach

Die Post kommt zurück, mitten in den Ort. Von 8. November an können Pullacher Postgeschäfte wie Einschreiben aufgeben und Briefmarken kaufen wieder zentral erledigen. Die neue Filiale eröffnet in der Textilreinigung von Iris Schönbuchner in der Johann-Bader-Straße 20.

An den Wochentagen ist sie geöffnet von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr. Trotzdem werden die Pullacher oft ins zwei Kilometer entfernte Höllriegelskreuth fahren müssen. Nur in der dortigen Postfiliale bei Edeka-Simmel in der Dr.-Carl-von-Linde-Straße können Pakete abgeholt und Postbank-Geschäft erledigt werden. Die gute Nachricht: Die Simmel-Post wird einen zweiten Schalter eröffnen, ebenfalls am 8. November.

Drei Monate lang war die Gemeinde ohne eigene Poststelle, nachdem die letzte Filiale am 10. August, von einem Tag auf den anderen, geschlossen hatte. "Besonders die älteren Mitbürger haben darauf gepocht, dass die Post zurückkommt", sagt Pullachs Pressereferentin Susanne Flügel. Die Gemeindeverwaltung hatte mehrfach bei der Deutschen Post angemahnt, dass das Unternehmen für eine flächendeckende Versorgung der Bürger verantwortlich sei.

© SZ vom 18.10.2016 / ulsu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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