Pullach:Aussegnungshalle wird bis Juni fertig

Richtspruch in luftiger Höhe: Architekt Franz Kumpfmüller. (Foto: Claus Schunk)

Gemeinde investiert 5,5 Millionen Euro auf dem Friedhof

Auch wenn es am Mittwoch geregnet hätte, wäre Architekt Franz Kumpfmüller bei seinem Richtspruch nicht nass geworden. Die neuen Gebäude auf dem Pullacher Friedhof tragen bereits wasserdichte Dächer, man hätte das Richtfest also auch nach innen verlagern können. Mit dem Umbau und der Erweiterung der Friedhofgebäude liegt die Gemeinde einigermaßen im Zeitplan, mit einer Fertigstellung aller Gewerke wird für Mai oder Juni 2018 gerechnet. 5,5 Millionen Euro lässt sich die Gemeinde den großen Umgriff kosten, damit 700 000 Euro mehr als veranschlagt. Grund für diese Teuerung ist laut Birgit Haschka von der Bautechnik im Rathaus die Anlage eines Lagerplatzes mit Zaun und Wetterschutz an der Wurzelsepp-straße, die mit 450 000 Euro zu Buche schlägt. Darauf sollen Schüttgut, Humus, Kies und Gerätschaften gelagert werden. Die 186 Quadratmeter große zentrale Aussegnungshalle und die beiden Flügelbauten stehen bereits im Rohbau und sind auch schon mit Biberschwänzen gedeckt. Zudem entsteht an der Münchner Straße ein Garagengebäude mit Waschraum und die Schaugangwand wird mit Urnennischen bestückt. Seit Beginn der Arbeiten am Hauptbau im Februar dieses Jahres werden Trauerfeiern in den Waldfriedhof Solln ausgelagert.

© SZ vom 13.10.2017 / mm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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