Pullach:Auf Tuchfühlung mit dem Gewerbe

Offenes Ohr für die Wirtschaft: Susanna Tausendfreund, Martin Eibeler und Caroline Voit (von links). (Foto: Claus Schunk)

Zum ersten Pullacher Wirtschaftsdialog kommen 50 Vertreter verschiedener Branchen

Handelsbetriebe und Unternehmen sind der Motor jeder Gemeinde. Ihre Gewerbesteuer macht schließlich wichtige Investitionen möglich, zudem schaffen sie Arbeitsplätze oder Einkaufsmöglichkeiten für die Bürger. Um auch in ihrem Interesse handeln zu können, muss man allerdings wissen, was die Betriebe bewegt. Deshalb gab es vergangene Woche in Pullach den ersten "Wirtschaftsdialog", zu dem die Wirtschaftsreferenten im Gemeinderat, Caroline Voit (CSU) und Martin Eibeler (FDP) geladen hatten. Gemeinsam mit Pullachs Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund begrüßten sie zirka 50 Vertreter aus Industrie und Handel, um herauszufinden, "was für sie wichtig ist", wie Voit erklärt. Vertreten waren global agierende Unternehmen wie die Linde AG, aber auch der lokale Einzelhandel, Handwerker und Immobilienmakler.

Caroline Voit wertet das erste Treffen als Erfolg. Sie berichtet von einem "regen Austausch", auch wenn die Gruppe beim ersten Wirtschaftsdialog noch "sehr gemischt" gewesen sei. Das erste Treffen im Pullacher Bürgerhaus habe zunächst vor allem ein Netzwerk geschaffen - zwischen Unternehmen und Gemeinde, aber auch zwischen den Betrieben untereinander, sagt Voit. "Und wir haben nun Gesichter zu den Firmennamen." Künftig wollen sie und Eibeler den Pullacher Wirtschaftsdialog nach Interessengruppen getrennt abhalten: Einzelhandel, Handwerk, produzierendes Gewerbe. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wollen sie in ihre Arbeit im Gemeinderat einfließen lassen.

© SZ vom 16.05.2015 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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