Planegg:Umweltausschuss ist gegen Kiesabbau

Der Landkreis München spricht sich gegen Kiesabbau auf der sogenannten Dickwiese östlich der Anschlussstelle Germering-Süd aus. Das Gräfelfinger Kies-Unternehmen Glück beabsichtigt, auf dem etwa 24 Hektar großen Areal Material zu gewinnen, das anschließend im firmeneigenen Kieswerk in Gräfelfing verarbeitet werden soll. Der Ausschuss für Energie, Landwirtschaft und Umwelt sah am Dienstag allerdings in die notwendige Raumverträglichkeit nicht gegeben und wird bei der Regierung von Oberbayern, die für die Genehmigung verantwortlich ist, entsprechend Stellung beziehen. Landrat Christoph Göbel (CSU) sagte, beim Kiesabbau im Landkreis München sei grundsätzlich zu berücksichtigen, dass tiefe Eingriffe in die Natur sowie ein Mehr an Transportverkehr zu verhindern seien. Bisher gelinge das im Würmtal und auch bei der Firma Glück, da diese ihren Kies bisher über ein unterirdisches Förderband ins Werk transportiere. Zudem sei im Regionalplan nur ein Areal als raumverträglich für den Kiesabbau ausgewiesen.

© SZ vom 02.10.2019 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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