Ottobrunn:St. Otto soll renoviert werden

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Förderverein sammelt Spenden für das Wahrzeichen

Die Kirche St. Otto ist ein Wahrzeichen der Gemeinde. Der bauliche Zustand des Gotteshauses aber könnte wie der des Pfarrhauses besser sein. Um die Gebäude wieder in Schuss zu bringen, hat sich im November 2013 der Förderverein Renovierung St. Otto gegründet. Das Ziel des Vereins ist es, die für die Renovierung der ältesten Kirche Ottobrunns sowie des Pfarrhauses geforderten Eigenmittel in Höhe von circa 150 000 Euro aufzubringen. Zuletzt machte man dabei große Fortschritte, wenngleich man von der ersehnten Summe noch weit entfernt ist. Ende 2014 belief sich das Vereinsvermögen auf 20 790 Euro, wie die Kassiererin Claudia Nussbickel kürzlich auf der Jahresversammlung berichtete. Im April war dies bereits auf 31 000 Euro angestiegen.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Franz Stepan, berichtete, dass der wesentliche Anteil der Einnahmen dem Frauenkreis St. Otto zu verdanken sei, der seine Einnahmen aus Weihnachts- und Osterbasar gespendet habe. Erfreuliche Beträge hätten auch die vielen Konzerte eingebracht, die überwiegend auf Initiative des Kirchenmusikers Christoph Koscielny ausgerichtet worden seien. Im laufenden Jahr hat sich der Verein vorgenommen, die Spendensummen nach Möglichkeit zu erhöhen. Dazu soll es wieder viele Aktionen und Veranstaltungen geben. Chorkonzerte sind geplant, an eine Neuauflage des Pfälzer Weinabends ist gedacht. Auf breiter Ebene sollen laut Stepan demnächst Geschäftsleute und Gewerbetreibende in Ottobrunn angesprochen und um Spenden gebeten werden. Zusätzlich ist geplant, in Geschäften Spendenbüchsen aufzustellen. Der Vorstand des Vereins hofft auf die Großzügigkeit der Ottobrunner, damit die St. Otto-Kirche sowie das Pfarrhaus bei ihrem 80-jährigen Bestehen im Jahr 2017 in neuem Glanz erstrahlen. Es werde angestrebt, eines der wenigen architektonisch interessanten Gebäude aus der Zeit der Anfänge der Gemeinde so instand zu setzen, heißt es, damit es modernen Anforderungen gemäß genutzt werden könne.

© SZ vom 01.06.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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