Ottobrunn:Reduktion in Bild und Ton

Ein Konzert anlässlich der Schau von John Schmitz

John Schmitz ist ein Meister der Reduktion. Mit Bleistift, Tusche, Pigmentstift und zuweilen mit Ölfarben kreiert der 1969 in München geborene Künstler Bildwerke von abstrakter Zeitlosigkeit. Wie Landschaften, die sich in der fernen Unendlichkeit verlieren, kommen diese Bilder daher. Aus der Nähe indes muten sie wie kleinste elektronische Wellen an oder wie Textzeilen, die vor halb geschlossenen Augen zu verschwimmen scheinen. Zu sehen sind die Arbeiten von John Schmitz derzeit im "Treffpunkt Kunst" des Kunstvereins Ottobrunn am Rathausplatz 5. Die Schau mit dem Titel "Sein und Zeit" dauert bis zum 27. Juli und ist von Mittwoch bis Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr zu besichtigen.

Korrespondierend dazu ertönt an diesem Samstag, 20. Juli, ein Konzert mit voraussichtlich vier Sängern und Instrumentalisten. Dafür hat sich das Ensemble davor intensiv mit dem Begriff des Minimalismus' beschäftigt. Entsprechend reduziert sind das Notenmaterial und die Spieltechnik. Zu hören sind unter anderem Kompositionen und Texte von Patrick Pföß, John Cage, Cathy Berberian, Maxis Mops und Pinguine, La Monte Young sowie von Samuel Scheidt und Arvo Pärt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.

© SZ vom 20.07.2019 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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