Der Teppich ist ausgerollt. Kein roter zwar, aber ein ganz neuer. An diesem Montag kehren Ottobrunns Gymnasiasten endlich nach Hause zurück - in ihre nigelnagelneue Schule. Zweieinhalb Jahre lang befand sich das Ottobrunner Gymnasium im Exil in Höhenkirchen-Siegertsbrunn. In dieser Zeit wurde der Neubau des Altbaus in Ottobrunn in einen wirklichen Neubau für die älteren Jahrgänge verwandelt; die Jüngeren beziehen indes ihre neuen Lernoasen - helle, lichtdurchflutete und offene Räumlichkeiten in einer ganz neu geschaffenen Schule. 35 Millionen hat das ganze Projekt gekostet; eine wahrlich sinnvolle Investition in die Bildungslandschaft der Gemeinde. Mit Spannung blicken Direktor Achim Lebert, die Lehrer und Schüler in die Zukunft. Denn, so sagt es Lebert, in der neuen Schule wird sich auch die Form des Lernens verändern. "Wir wollen die Welt in die Schule rein holen - und das Lernen aus den Zimmern heraus", sagt der Schulleiter - und spielt damit auch darauf an, dass die meisten Klassenzimmer in den Lernoasen keine Türen mehr haben. Mit den Schülern wird hier also auch eine ganz neue Form des Umgangs einziehen. Foto: Claus Schunk
Ottobrunn:Ins frisch gemachte Nest
Lesen Sie mehr zum Thema