Ottobrunn:Eissportclub prüft Konzept für Hallendach

Die Entscheidung darüber, ob das Eisstadion in Ottobrunn überdacht wird oder nicht, steht weiterhin aus. Bereits Ende Juli hatten die mit der Planung des Projekts betrauten Peter Zarecky und Jörg Friese dem Gemeinderat ein Konzept dafür vorgelegt. 1,45 Millionen Euro sollte die Überdachung zum damaligen Zeitpunkt kosten. Damit war das Projekt dreimal so teuer, wie von der Gemeinde ursprünglich vorgesehen. Die Begeisterung bei den Gemeinderäten hielt sich entsprechend in Grenzen. Die Planer überarbeiteten daraufhin ihr Konzept und erzielten 310 000 Euro an Einsparungen. Ursprünglich war vorgesehen gewesen, dass Zarecky und Friese ihren neuen, abgespeckten Vorschlag dem Bauausschuss des Gemeinderats am Montag detailliert vorstellen. Das Gremium vertagte den Punkt jedoch ins neue Jahr. Erst am 18. Januar soll im Bauausschuss darüber geredet werden. Der Grund: Der Eis- und Rollsport-Club Ottobrunn (ERSCO) möchte das Angebot von einem außenstehenden Fachmann prüfen lassen, bevor es zur Entscheidung kommt. "Wir haben das Konzept erst zwei Wochen vor dem Entscheidungstermin zugeschickt bekommen", sagte der Dritte Vorsitzende Horst Wallek auf Anfrage. So kurzfristig habe man sich im Verein nicht hinreichend in die Materie einarbeiten können. Insbesondere sei unplausibel und bisher wenig transparent, wie es zu den weiterhin relativ hohen Kosten für die Überdachung komme.

© SZ vom 09.12.2015 / moc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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