Ottobrunn:Blick in die Zukunft

Erweiterung des Gymnasiums Ottobrunn ist eine Option

Wie sich die Schülerzahlen in den nächsten 20 Jahren entwickeln, ist schwer vorauszusehen. Deshalb wurde der Neubau des Ottobrunner Gymnasiums so geplant, dass bei Bedarf die Schule Richtung Sportplatz erweitert werden kann. Und da es vergleichsweise wenig mehr kostet, sollen jetzt bereits entsprechend größere Leitungen für einen eventuellen Anbau mitverlegt werden. Ein Beschluss dazu stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Schulzweckverbandes der weiterführenden Schulen Südost. Bürgermeister Stefan Kern (CSU) aus Brunnthal war damit nicht einverstanden: "Eine zu große Schule bringt nur Probleme wie beispielsweise Vandalismus mit sich." Der demografischen Entwicklung von Ottobrunn sei durch die geringe Fläche der Gemeinde enge Grenzen gesetzt. Er sehe ein Wachstumspotenzial eher in Putzbrunn oder im Süden des Landkreises. Landrat Christoph Göbel (CSU) sprach sich mit den anderen Mitgliedern des Gremiums für die Investition aus und plädierte dafür, sich die Option einer Erweiterung offen zu halten. Dass der Zweckverband irgendwann Geld für ein weiteres Gymnasium in die Hand nehme, sei eher fraglich.

© SZ vom 11.04.2015 / ceng - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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