Obersendling:Hauptquartier fürs Rote Kreuz

Die Organisation bezieht neue Zentrale im Südwesten Münchens

"Nicht nur ein kluger Mann baut vor, das machen kluge Organisationen ebenso." Dieser Maxime seines Architekten Dirk Lorenzen ist der Kreisverband München des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gefolgt und hat sich in Obersendling eine neue Zentrale geschaffen. Am Mittwoch ist sie feierlich eröffnet worden, mit reichlich Prominenz, coolem Jazz und anerkennungsvollen Reden. In der neuen, siebenstöckigen Geschäftsstelle sind 150 der 1100 haupt- und ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Mitarbeiter aus der Stadt und dem Landkreis München beschäftigt.

Ihnen stehen nach einem Umbau des Bürogebäudes an der Perchtinger Straße moderne Lehrsäle, Gruppen- und Aufenthaltsräume, Einzelbüros, Besprechungszimmer und ein Casino mit angeschlossener Großküche zur Verfügung. Seit Mai sind vom ehemaligen Hauptquartier an der Seitzstraße BRK-Abteilungen, Bereichsleitungen sowie die Geschäftsführung in den Münchner Südwesten umgezogen. Sie dürfen sich auf etwa 8900 Quadratmetern Nutzfläche ausbreiten. Die Verkehrsanbindung gilt als ideal. Notwendig wurde die Rochade, weil das ehemalige Hauptquartier im Lehel nach mehr als 50 Jahren zum Sanierungsfall geworden war. Die Entwicklung hatte auch zur Folge, dass der Krankentransport sowie die Werkstatt in die Brunhamstraße nach Aubing verlegt wurden. Seine Immobilie an der Seitzstraße will das Rote Kreuz "revitalisieren" und möglichst lukrativ vermieten.

© SZ vom 14.09.2017 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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