Oberschleißheim:Zebrastreifen sollen sicherer werden

Wenn Kinder auf ihrem Schulweg alles richtig machen, dann bekommen sie mindestens an zwei Fußgängerüberwegen in Oberschleißheim echte Probleme. Die Gemeinde will das nun zumindest teilweise ändern.

In der Verkehrserziehung an den Schulen lernen die Kinder, an einem Zebrastreifen vor dem ersten Querstreifen stehen zu bleiben, Autofahrern zu signalisieren, dass sie die Fahrbahn überqueren wollen, und erst loszugehen, wenn Fahrbahn frei ist oder die Autos stehen. An den Fußgängerübergängen über die Theodor-Heuss-Straße im Anschluss an den Fuß- und Radweg hinter dem Bürgerzentrum und bei jenem über die Prof.-Otto-Hupp-Straße auf Höhe des Seniorenparks ist es am Beginn des Zebrastreifens jedoch völlig unmöglich, den Verkehr einzusehen - und für die Autos ebenso unmöglich, wartende Kinder zu bemerken.

Bei einer Überprüfung der Schulwegsicherheit durch eine Arbeitsgruppe unter anderem aus Lehrern, Eltern und einem Verkehrsplaner war angeregt worden, den Gehweg am Überweg jeweils weiter in die Fahrbahn zu ziehen, die Straße so zu verengen und den Zebrastreifen damit erst beginnen zu lassen, wenn optimale Sichtbeziehungen möglich sind. Der Verkehrsausschuss des Gemeinderats wollte bauliche Maßnahmen aber vorerst noch vermeiden und hat zunächst in Auftrag gegeben, diese Korrekturen durch Bodenmarkierungen kenntlich zu machen.

© SZ vom 09.05.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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