Oberschleißheim:Schreiner wächst weiter

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Die Schreiner Group hat in Oberschleißheim bereits jetzt 1100 Beschäftigte. Künftig werden es noch mehr sein. (Foto: Robert Haas)

Das Unternehmen baut seinen Standort aus und schafft Parkplätze

Von Klaus Bachhuber, Oberschleißheim

Der Ausbau des Firmencampus der Schreiner Group in Oberschleißheim geht in voller Fahrt weiter. Nach dem Neubau des Bürogebäudes als südliche Erweiterung des Firmenareals erst vor wenigen Wochen werden nun weiter nördlich Parkplätze geschaffen, um dem zusätzlichen Verkehrsaufkommen Herr zu werden. Zu den bereits bestehenden Parkhäusern kommen zwei weitere hinzu - direkt daneben und in nahezu identischer Form.

Die bisherige Anzahl von 450 Stellplätzen in den beiden Häusern wird so auf 750 ausgebaut. In dem neuen Bürogebäude, das Anfang November eingeweiht wurde und derzeit bezogen wird, werden 230 Arbeitsplätze geschaffen. An die 1100 Beschäftigten hat Schreiner bereits am Standort Oberschleißheim. Ursprünglich war in den Plänen des Druckereiunternehmens vorgesehen, südlich in Richtung Hirschplanallee ein Produktionsgebäude und ein neues Parkhaus zu schaffen. Akute Raumnot durch überproportionales Wachstum und die Schließung einer Münchner Außenstelle erzwangen dann aber die Umgestaltung hin zu einem Bürogebäude anstelle der geplanten Produktionshalle. Nun soll die mittelfristig neben das neue Bürogebäude kommen, wo zuvor das Parkhaus geplant war.

Um dies zu kompensieren, werden die neuen Stellplätze an die bestehenden Parkhäuser angedockt. Dazu wächst das Firmenareal über seine bisherigen Grenzen hinaus. Einmal mehr muss dazu der Geh- und Radweg entlang des Firmengeländes verlegt werden. Geregelt haben dies das Rathaus und die Firma in einem Vertrag, den Bürgermeister Christian Kuchlbauer (FWG) ohne Billigung durch den Gemeinderat unterschrieben hatte, wie bei der Behandlung des Bebauungsplans im Bauausschuss kritisiert wurde. Der Bürgermeister hatte dem Gremium die Pläne vorgelegt - samt der Vereinbarungen mit seiner Unterschrift. Die Bebauungspläne für die Erweiterung wurden aber dennoch akzeptiert.

© SZ vom 07.02.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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