Das Rätsel um den Bauzaun in der Fröttmaninger Heide südöstlich des Helmholtz-Forschungszentrums ist gelöst. Es handelt sich um die ersten Arbeiten am geplanten Trainingsgelände des FC Bayern im nördlichen Teil der Freimanner General-Wrede-Kaserne, genauer gesagt, um die Ausgleichsmaßnahmen dafür. Bei den Spaziergängern hat der Bauzaun im Grünen jedenfalls für Aufregung und Protestnoten gesorgt, manch einer vermutete, die Betretungsregeln des geplanten Naturschutzgebietes würden jetzt mit Brachialgewalt umgesetzt. Dem ist aber nicht so, versicherte der Umweltbeauftragte der Gemeinde Oberschleißheim, Werner Becker. Der Bauzaun diene der Sicherheit der Passanten, denn die Arbeiten an der Naturaufwertung starten mit der Rodung von Gebüsch und Bäumen. Nur so können einmal die lichten Magerwiesen wachsen, welche die Ausgleichsmaßnahmen vorsehen. Auch der Abschub von Oberboden ist geplant. Der ökologische Ausgleich für die Bodenversiegelung durch die geplanten Neubauten geschieht auf einem Grundstück der Gemeinde Oberschleißheim, das zwischen Helmholtz-Zentrum im Norden und künftigem Fußball-Trainingscamp im Süden liegt. Dort plant der FC Bayern für seinen Nachwuchs ein Internat, ein Vereinsheim, acht Fußballplätze, eine Tribüne für 2500 Besucher und entsprechende Parkplätze. Einzugstermin ist der Herbst 2017.
Oberschleißheim:Rätsel um Bauzaun gelüftet
Arbeiten in der Heide hängen mit Plänen des FC Bayern zusammen
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