Oberschleißheim:Gehweg und Lärmschutz

Oberschleißheim plant Ausbau der Staatsstraße

Das Straßenstück zwischen dem Bruckmannring und der Abzweigung der Birkhahnstraße nach Riedmoos soll künftig beidseitig mit einem Gehweg ausgestattet werden und zur Mittenheimer Siedlung hin eventuell auch mit einer Lärmschutzwand. Bislang war diese Etappe bei der gerade laufenden Sanierung der Staatsstraße durch Oberschleißheim ausgeklammert gewesen.

Die Staatsstraße wurde zuletzt bis zur Professor-Ott-Hupp-Straße saniert und soll im zweiten Abschnitt bis zur Abzweigung des Bruckmannrings weiter ausgebaut werden. An der Einmündung der Birkhahnstraße plant die Nachbarstadt Unterschleißheim eine Ampelanlage. Dazwischen aber führt die Straße am Hans-Scherer-Haus, der Mittenheimer Siedlung und der verstreuten Wohnbebauung an der Ostseite vorbei, mit Bruckstücken von Gehwegen und verwittertem Lärmschutz. Eine Studie der Gemeinde hat jetzt erbracht, dass technisch durchaus auch das komplizierte Zwischenstück mit regulären Gehwegen ausgerüstet werden und so zum Beispiel ein Lückenschluss zum straßenbegleitenden Radweg nach Unterschleißheim hergestellt werden könnte. Das Staatliche Bauamt habe auch bereits signalisiert, das Stück noch in die Ausbauplanung einzubeziehen, wenn die Gemeinde den Gehweg anlegen wolle. Geschätzt werden Kosten von etwa 150 000 Euro für den Gehweg plus anteilige Kosten für die Gemeinde an der Neuregelung der Straßenentwässerung. Der Verkehrsausschuss des Gemeinderates hat die Maßnahme mit elf zu eins Stimmen empfohlen.

Mit dem Vorstoß der CSU, für die Mittenheimer Siedlung eine Lärmschutzwand zu schaffen, tat sich das Gremium schwerer. Die Anlieger seien sich wohl nicht bewusst, wie hoch eine solche Wand sein müsse, um wirksam zu werden. Einstimmig wurde entschieden, zunächst die Ausmaße einer effektiven Wand zu ermitteln und dann mit den Anliegern zu diskutieren.

© SZ vom 23.06.2015 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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