Oberschleißheim:Barocke Betörung

Alte Musik im Schloss Schleißheim

Das Ende des 17. Jahrhunderts erbaute Schloss Lustheim diente in früheren Zeiten vornehmlich als Jagd- und Gartenschlösschen. Bedenkt man die Namensgebung, war die Palette der Vergnügungen aber vermutlich nicht auf die Jagd beschränkt. Heute fungiert das dekorative Gebäude am Ostrand des Schleißheimer Parks mit seiner Porzellan-Sammlung nicht nur als Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums, sondern immer wieder auch als Schauplatz klassischer Konzerte.

Im Juli startet nun dort die Reihe "Alte Musik im Schloss Schleißheim". Organisiert von der Gemeinde Oberschleißheim und Le Nuove Musiche wird es im Sommer vier Konzerte geben, bei denen die Protagonisten mit historischen Instrumenten sich vornehmlich barocken Werken widmen. Den Auftakt machen am Sonntag, 2. Juli, Julia Scheerer (Violine), Katrin Meingast, (Cello) und Christoph Teichner (Hammerflügel), die Trios von Johann Samuel Schröter, Johann Sixt, Johann Schobert und Carl Philipp Emanuel Bach spielen. Am Sonntag, 9. Juli, wird die renommierte Gambistin Friederike Heumann mit Dirk Börner (Cembalo) Werke französischer Komponisten vortragen. Das Ensemble Interrogatio präsentiert am 23. Juli Stücke von Telemann, J. S. Bach und François Couperin. Zum Abschluss gibt es am 24. September ein Konzert mit Le Ninfe di Meno in der Maximilanskapelle, das Claudio Monteverdi anlässlich dessen 450. Geburtstag gewidmet ist. Alle Konzerte beginnen um 16 Uhr. Karten gibt es bei München Ticket oder unter Tel. 089/36 79 28.

© SZ vom 24.06.2017 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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