Oberschleißheim:Auf der Suche nach Ersatz für BMW

Gemeinde will andere Firmen bei Mittenheim ansiedeln

Nach Monaten der öffentlichen Diskussion über eine potenzielle Ansiedlung von BMW bei Mittenheim hat nun auch das Oberschleißheimer Rathaus die Geheimhaltung für das Projekt aufgehoben. Am Rande des Vorgangs bestätigte Dritter Bürgermeister Hans Hirschfeld (FW) offiziell, dass die Gemeinde auf dem von BMW mittlerweile abgesagten Areal nun eine andere Gewerbenutzung plant.

Der Ferienausschuss des Gemeinderats stellte am Dienstagabend die Öffentlichkeit her, die seit Monaten faktisch gegeben war und zuletzt auch vom möglichen Projektpartner Unterschleißheim gesucht wurde; einzig in Oberschleißheim war das inzwischen längst abgeschlossene Kapitel BMW ein Tabu. Bei der formalen Veröffentlichung wies Hirschfeld als Sitzungsleiter darauf hin, dass weitere Geheimhaltung gelte "für die Gewerbepläne, die wir dort ja noch am Laufen haben".

Durch den Hinweis wiederum hat er auch diese Pläne faktisch bestätigt, über die seit geraumer Zeit spekuliert wird. So hatte sich Oberschleißheim geweigert, auf Bitte von Unterschleißheim die Pläne für die gescheiterte BMW-Ansiedlung offenzulegen, und ebenso einer Beteiligung an den Vorplanungen für einen Moos-Haide-Park in dem Gebiet zwischen Mittenheim, Unterschleißheimer Stadtgrenze und der Autobahn A 92 eine Absage erteilt.

© SZ vom 22.08.2019 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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