Oberhaching:Notlandung auf dem Feld endet glimpflich

Zum Glück gibt es bei Ödenpullach Felder mit hartem Untergrund, zum Glück ist einem 42-Jahre alten Piloten aus dem Raum Aichach mit seinem einmotorigen Flugzeug eine Notlandung gelungen, bei der niemand verletzt wurde. Der Schaden, so die Polizei, belaufe sich auf zirka 100 Euro, verursacht durch Reifenspuren auf dem Feld.

Der Notfall trat am Freitagabend gegen 19 Uhr ein. Der Pilot der Bölkow Junior befand sich mit einem Passagier, einem 43-Jährigen aus dem Raum Neuburg an der Donau, auf dem Flug von Zell am See in Österreich in Richtung Augsburg. Doch mit dem Motor stimmte etwas nicht, der Öldruck fiel ab. Der Pilot versuchte daher, den Flughafen Oberpfaffenhofen zu erreichen, aber die Bölkow spielte nicht mit, er musste zur Notlandung bereits in der Nähe vom Weiler Ödenpullach ansetzen.

Die umliegenden Feuerwehren wurden sofort alarmiert, allerdings war zunächst unklar, wo genau das Flugzeug gelandet war. Die Sauerlacher waren als erste am Feld und begutachteten den Schaden. Ein wenig Öl war ausgelaufen, aber Bindemittel reichte aus, um ein Eindringen ins Erdreich zu verhindern, wie die Feuerwehr mitteilt. Die Sauerlacher rückten jedoch schnell wieder ab und überließen den Oberbibergern das Feld, in deren Zuständigkeitsbereich der Flieger gelandet war. Da die Bölkow nicht mehr flugtauglich war, musste der Pilot die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen, die das Flugzeug zu einer Scheune brachte, wo es zerlegt wurde, fertig zum Abtransport.

© SZ vom 14.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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