Oberhaching:Gerade durch den Wald

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Zwischen Oberhaching und Giesing ist es schön schattig

Von Iris Hilberth, Lenja Hülsmann, Oberhaching

Bei heißem Wetter empfiehlt sich eine Tour durch den Wald. Die Inliner-Route von der Kugler-Alm in Oberhaching durch den Perlacher Forst bis zum Giesinger Waldhaus verläuft zumindest zu großen Teilen im Schatten. Auf der sieben Kilometer langen Strecke begegnet man zwar einigen Radfahrern und Joggern, für Autos ist der Weg jedoch gesperrt. Stellt man sein Auto am Biergarten Kugler-Alm in Oberhaching ab, so kann man direkt auf asphaltierter Piste Richtung München starten. Schnurgerade führt der Weg durch die Natur. Wenn die Rollen der Inliner nicht zu laut sind, hört man sogar das Vogelgezwitscher.

Wer gleich zu Beginn der Tour eine Pause braucht, kann nach knapp einem Kilometer schon einkehren. Auf der rechten Seite des Weges befindet sich die Nußbaum-Ranch, die täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet hat. Neben Bier und andren Getränken gibt es auch Eis, Kaffee und Kuchen.

Bei der Weiterfahrt ist Vorsicht geboten: Der Weg führt unter der Bahn hindurch, ist abschüssig, gepflastert und auf dem kurzen Stück unter der Unterführung in so schlechtem Zustand, dass der Grundstücksbesitzer Radfahrern die Durchfahrt verboten hat. Anschließend aber geht es auf gewohnt glattem Untergrund geradeaus weiter bis zum Giesinger Waldhaus.

Dort angekommen, kann man seine Wasserflasche an dem hölzernen Brunnen auffüllen. Das Wasser kommt frisch aus dem Mangfalltal. Jetzt sollte man genug Elan haben, um die sieben Kilometer wieder zurück fahren. Einkehren kann man dann im Biergarten der Kugler-Alm. Es empfiehlt sich aber, vorher die Rollschuhe auszuziehen, denn wie in Biergärten üblich, muss man über Kies, um an erfrischende Getränke, Brezenknödelsalat, Reiberdatschi und Steckerlfisch zu kommen. Für Kinder gibt es eine große Auswahl an Spielgeräten.

Auf dieser Strecke soll demnächst eine schnelle Radverbindung zwischen Sauerlach und München entstehen. Sind die Planungen, Genehmigungsverfahren und Bauarbeiten einmal abgeschlossen, rollt es sich etwa von 2020 an hier noch besser. Auch einen Winterdienst wird es dann geben.

© SZ vom 14.08.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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