Neubiberg:Zuschüsse gleichen höhere Gebühren aus

Wie im November 2016 beschlossen, erhalten die Neubiberger Sportvereine einen satten Zuschuss für die Nutzung des Sportzentrums in der Zwergerstraße. Damit sollen die höheren Gebühren weitgehend ausgeglichen werden, die seit Anfang 2017 für die Nutzung der Dreifachsporthalle und der Außenplätze fällig werden. Die Gebührenerhöhung war aus kommunal- und haushaltsrechtlichen Gründen nötig geworden. Die Wirtschaftsaufsicht hatte Neubiberg im Herbst 2015 daran erinnert, dass es laut Kommunalabgabengesetz die Betriebskosten von Sportanlagen und Ähnlichem durch Gebühren reinholen müsse. Bislang hatten die Gebühren nicht einmal für die Reinigungskosten des Sportzentrums gereicht. Hatten die Vereine bis dahin einen symbolischen Preis von einem Euro pro Stunde bezahlt, müssen sie seit 1. Januar 2017 32 Euro pro Stunde für die gesamte Halle und 52 Euro pro Stunde für einen Außenplatz berappen.

Der Gemeinderat entschied nun einstimmig, den Vereinen 95 Prozent der höheren Kosten für das vergangene Jahr zurück zu zahlen. Die insgesamt 261 472,30 Euro verteilen sich auf den TSV Neubiberg-Ottobrunn (gut 178 000 Euro), den FC Unterbiberg (gut 60 500 Euro), die Waldschützen Neubiberg (rund 800 Euro) sowie die Volkshochschule Süd-Ost, die knapp 22 000 Euro erhält.

© SZ vom 06.06.2018 / abo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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