Neubiberg:Unter zehn Euro

Neubiberg will Mitarbeiter der Kitas unterbringen

Beim Bestand an staatlich geförderten Wohnungen liegt die Gemeinde im Landkreis mit 42 Sozialwohnungen im mittleren Bereich. Neubiberg hat sich vor einer Weile auf eine Wohnungsbau-Offensive verständigt. So sollen auf dem gemeindlichen Grundstück auf der Heid erschwingliche Wohnungen entstehen. Die Kommune plant dort in Zusammenarbeit mit der Baugesellschaft München Land 32 Wohnungen und vier Maisonettehäuser. Im Vorfeld hatte die Kommune mit den Trägern der Kindertagesstätten, der Alten- und der Pflegeheime in der Gemeinde ein Konzept erstellt, um für das Personal dieser Einrichtungen Wohnungen in verschiedenen Größen zu errichten. Der Wohnraum ist auch für Verwaltungsangestellte und bedürftige Neubiberger mit geringem Einkommen gedacht. Die Kaltmiete wird unter zehn Euro bleiben. 2017 sollen die Bauten stehen. Zudem entstehen an der Freiherr-von-Stengel-Straße zentral gelegene Wohnungen für unterschiedlichen Bedarf. Die Ten Brinke GmbH hat den Grund von der Gemeinde gekauft und errichtet dort neben einem Vollsortimenter etwa 120 Service-Appartements und Studentenwohnungen bauen, sowie östlich angrenzend Wohnungen, von denen ein Drittel barrierefrei sein soll. Der Bebauungsplan steht.

Überlegungen der Gemeinde sehen zudem vor, auf dem Grundstück in der Schopenhauer Straße 5 bis 7 seniorengerechte Wohnungen zu bauen. Hier ist aber noch nichts beschlossen. Aus aktuellem Anlass will die Gemeinde auch die Voraussetzungen schaffen für ausreichenden Wohnraum in Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber, für die Staat oder Landratsamt zuständig sind, sowie Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge.

© SZ vom 21.11.2015 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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