Neubiberg:Sieben Ladesäulen für Neubiberg

Gemeinde will die E-Mobilität durch eine bessere Infrastruktur fördern

Von Angela Boschert, Neubiberg

Elektromobilität trägt zur Reduzierung von Schadstoffausstoß und Lärm bei. Um die Akzeptanz von E-Autos zu verbessern, sollen in Neubiberg sieben neue Ladesäulen errichtet werden. An ihnen können gleichzeitig 13 Fahrzeuge aufgeladen werden.

Der Landkreis München will die Elektromobilität im Rahmen seiner Energieinitiative 29 ++ durch ein attraktives und zukunftsfähiges Netz an Ladeinfrastruktur fördern. Es wurde ein entsprechendes Konzept für die Einrichtung von Ladesäulen erarbeitet, das für die Gemeinde Neubiberg sieben öffentlich zugängliche Ladesäulen vorsieht. Sie werden in der Zwergerstraße 25, der Hauptstraße 43 bis 47, der Lilienthalstraße 15, am Rathausparkplatz sowie am S-Bahnhof und am Floriansanger eingerichtet.

Weil das integrierte Klimaschutzkonzept Neubibergs ein Car-Sharing-Angebot mit Elektromobilität vorsieht, wird der Strom für die Ladesäule des Car-Sharing-Elektrofahrzeugs der Gemeinde kostenlos bereitgestellt, entschied der Gemeinderat mehrheitlich. Im östlichen Bereich von Neubiberg wird es keine öffentlichen Ladesäulen geben, weil dort Wohnbebauung vorherrscht und die Elektrofahrzeuge in den eigenen Garagen aufgeladen werden können. Für die Fahrzeuge der Beschäftigten in den beiden Pflegeheimen müsse der Arbeitgeber Ladesäulen errichten, stellte die Verwaltung fest.

Für den Kauf, die Errichtung und den Anschluss der neuen Ladesäulen ans Netz werden etwa 22 000 Euro pro Stück veranschlagt. Neubiberg will dafür Fördermittel des Freistaats Bayern beantragen. Voraussetzung dafür ist, dass eine Ladesäule mindestens sechs Jahre lang betrieben wird und der Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Beides ist gegeben. Die Ladesäulen sollen bereits in diesem Herbst bereitstehen.

© SZ vom 28.03.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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