Johanna Rumschöttel, die Vorsitzende des Katholikenrats der Region München, erhält die Pater-Rupert-Mayer-Medaille in Gold. Die höchste Auszeichnung des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising wird der ehemaligen Münchner Landrätin am Dienstag, 8. November, in München verliehen, wie der katholische Wohlfahrtsverband am Mittwoch mitteilte. Geehrt werde die SPD-Politikerin damit für ihr soziales Engagement in ihrer Amtszeit als Landrätin von 2008 bis 2014.
Caritas-Direktor Hans Lindenberger hob hervor, dass es Rumschöttel stets ein Herzensanliegen sei, auf die Nöte der Menschen zu schauen und deren Notlagen in den Blick von Kirche und Gesellschaft zu nehmen. Immer wieder weise sie darauf hin, dass auch in der Boomregion München viele Menschen in Armut lebten oder davon bedroht seien. Ihr Einsatz für eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen am Rande der Gesellschaft habe auch ihr Engagement wesentlich geprägt. Rumschöttel wurde am Sonntag 70 Jahre alt.
Die Pater-Rupert-Mayer-Medaille in Gold wird an herausragende Persönlichkeiten im Bereich des Diözesan-Caritasverbands verliehen. Sie ist eine Wertschätzung für langjährige Leistungen, die in herausragender Weise der Caritas dienten. Frühere Preisträger waren der Kabarettist Christian Springer, die frühere Münchner Bürgermeisterin Gertraud Burkert, Kardinal Friedrich Wetter und sowie der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück. Benannt ist der Preis nach dem seliggesprochenen Jesuitenpater Rupert Mayer (1876-1945), der als Münchner Sozialapostel gilt.
Die feierliche Übergabe findet am Dienstag, 8. November, um 18 Uhr, im Pater-Rupert-Mayer-Saal der Bürgersaalkirche München (Eingang Kapellenstraße 1), statt. Vor dem Festakt zelebriert Prälat Lindenberger um 17 Uhr in der Oberkirche der Bürgersaalkirche, Neuhauser Straße 14, den Caritas-Gottesdienst.