Die Feuerwehr Neubiberg soll einen zweiten hauptamtlichen Gerätewart bekommen. Zu prüfen ist nur noch, mit wie vielen Stunden der Posten ausgestattet sein wird. Das hat der Feuerwehr-Sonderausschuss des Gemeinderats einstimmig beschlossen.
Hintergrund des Vorstoßes ist, dass sich die Aufgaben des Gerätewarts in den vergangenen Jahren stark vermehrt haben und Kommandant Hannes Degen und sein Stellvertreter Florian Vollmann die Gemeinde um eine Entlastung durch zusätzliches Personal gebeten haben.
Während zu Beginn der Tätigkeit des hauptamtlichen Gerätewarts 1992 die Feuerwehr über vier Fahrzeuge verfügte, sind es mittlerweile elf. Prüfungs-, Wartungs- und Verwaltungsaufwand haben sich laut Fabian Sass vom Ordnungsamt der Gemeinde stark erhöht. Der Gerätewart wird derzeit in seiner Arbeit durch ehrenamtliches Personal unterstützt. Gleichzeitig hat er weitere Aufgaben wie die Abnahme von Brandmeldeanalgen zusammen mit dem Landratsamt München.
Daher sieht auch die Verwaltung die Notwendigkeit einer Aufstockung und schlug diese dem Gremium vor. Die Gemeinde ist damit in guter Gesellschaft. Wie Bürgermeister Günter Heyland von Neubibergs Freien Wählern erläuterte, haben Gemeinden im Umkreis mit ähnlich vielen Einwohnern wie Neubiberg (etwa 14000), etwa Unterföhring (etwa 9600) oder Taufkirchen (etwa 17 800), ebenfalls zwei hauptamtliche Gerätewarte. Der Posten soll im Stellenplan 2018 vorgesehen werden.