Neubiberg:Gemeinde befürchtet mehr Verkehr

Die Pläne Putzbrunns zur Erweiterung des Gewerbegebiets sowie der nur teilweisen Ortsumfahrung würden in Neubiberg mehr Verkehr verursachen. Das hat ein Verkehrsgutachten ergeben, das die Gemeinde Putzbrunn im Rahmen der Pläne zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans hat erstellen lassen. Die Gemeinde Neubiberg fordert vertiefte Untersuchungen, da sie in den Planungen der Gemeinde Putzbrunn die längerfristige Leistungsfähigkeit des örtlichen und überörtlichen Verkehrsnetzes nicht genügend dargestellt sieht. Entsprechend hat der Planungsausschuss vor kurzem entschieden, die Gemeinde war als Trägerin öffentlicher Belange zur Stellungnahme aufgefordert.

Putzbrunn plant, ein Gewerbegebiet nach Osten um 9,2 Hektar zu erweitern. Gleichzeitig wird der fehlende dritte Teil der Ortsumfahrung nicht gebaut. Die Trasse hätte vom Kreisverkehr an der Grasbrunner Straße bis zur Bundesstraße 471 im Kreuzungsbereich Hohenbrunner Straße/Autobahnanschlussstelle Hohenbrunn führen sollen. Doch der Gemeinderat hatte 2017 dem Vorhaben des Gemeinderats Josef Jakob zugestimmt, der dort eine Maschinenhalle bauen will, wo die Umgehungsstraße geplant war. Laut dem Verkehrsgutachten würden durch die Ausweitung des Gewerbegebiets und die fehlende Umfahrung täglich etwa 100 Fahrzeuge mehr auf der Neubiberger Hauptstraße fahren.

© SZ vom 07.10.2019 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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