Neubiberg:Fernseher auf Stube

180 neue Studentenwohnungen an der Bundeswehruniversität

An der Universität der Bundeswehr in Neubiberg sind am Montag fünf neue Wohngebäude offiziell eingeweiht worden. 180 Einzelunterkünfte für Studierende stehen nun bereit. "Eine Universität lebt immer von der Dynamik des Bauens und der Weiterentwicklung", sagte die Präsidentin der Universität, Merith Niehuss, bei der Feier. Um den Bedarf nach Wohnraum für die steigende Zahl der Studierenden möglichst rasch zu decken, wurden die Unterkünfte in modularer Bauweise erbaut. Vom Projektstart bis zur Bauübergabe vergingen 22 Monate. Bauministerin Ilse Aigner (CSU) bezeichnete bei dem Termin die Entwicklung der Universität als "echte Erfolgsgeschichte".

Zu jeder der möblierten Einzelunterkünfte mit einer Wohnfläche von 13,5 Quadratmetern gehören ein Badezimmer, ein Kühlschrank und ein Farbfernseher. Die "lerngerechten modernen Wohnräume", wie es in einer Mitteilung der Universität heißt, reihten sich in das Konzept vom Campus der kurzen Wege ein. Zusätzliche Räume böten den Studierenden Möglichkeiten zum Gruppenlernen. Die fünf neuen Gebäude werden laut Mitteilung der Universität als Modell für den Bau weiterer Unterkünfte deutschlandweit dienen.

Beim Richtfest vor einem Jahr hieß es, es würden bis zum Jahr 2021 mehr als 900 Unterkünfte für den Offizier-Nachwuchs errichtet. Auch wird in den Aufbau eines Cyber-Clusters investiert, an dem im Bereich Sicherheitstechnologien Kompetenzen gebündelt werden. 160 Millionen Euro sollen nach Neubiberg fließen.

© SZ vom 19.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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