Neubiberg:Dokumentierte Schäden

Die Firma Eagle Eye ist mit Spezialfahrzeugen das Straßennetz in der Gemeinde abgefahren. (Foto: Claus Schunk)

Gemeinde will bis 2020 jährlich 500 000 Euro in sein Straßennetz investieren

Bei der Überprüfung des Zustands der Straßen in Neubiberg hat die Vermessungsfirma Eagle Eye festgestellt, dass einige in schlechtem Zustand sind. Daher sollen von 2016 bis 2020 Maßnahmen ergriffen werden, die den Wert des Straßennetzes erhalten. So beschloss es jüngst der Gemeinderat. In schlechtem bis sehr schlechtem Zustand sind rund fünf Prozent der Straßen, darunter die Tannenstraße zwischen Theodor-Körner- und Kameterstraße und die Lorenz-Bauer Straße. 40 Prozent der Verkehrsflächen wiesen zudem mittlere Schäden auf. Betroffen sind der Bahnhofsplatz, die Fahrbahn der Pappelstraße, die Gehwege an der Erlenstraße und teilweise auch der Eichenstraße.

Weil zahlreiche Straßen in Neubiberg aus den Sechzigerjahren stammen und damals verwendete Bautechniken nicht mehr verwendet werden, ist es heute schwierig, die Straßen instand zu halten. Die Verwaltung empfiehlt daher, die Straßen nach einem Konzept der Firma Eagle Eye zu sanieren, und zwar mit einem Budget von 500 000 Euro jährlich in den kommenden fünf Jahren. Danach wäre etwa zunächst am Bahnhofsplatz die Asphaltschicht zu erneuern, auch auf der Fahrbahn und auf dem Gehweg in der Hermannstraße und in der Pappelstraße. Die Arastraße und die Lindenallee würden 2018 angepackt. Idee ist, die in der Prioritätenliste enthaltenen Maßnahmen um Informationen wie die Ausbaubeitragspflicht und Beleuchtung anzureichern. Schließlich soll ein Maßnahmenkatalog samt Kostenschätzung vorgelegt werden.

© SZ vom 24.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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