Neubiberg:Cyber-Forschung beeindruckt Politiker

Politiker aus Bund und Land haben sich in Neubiberg über das Cyber-Cluster an der Universität der Bundeswehr informiert. Die Präsidentin der Bundeswehr-Universität, Professor Merith Niehuss, empfing am Freitag hochrangige Gäste aus der Politik auf dem Campus: Staatssekretär Bernd Sibler, den Bundestagsabgeordneten Florian Hahn und die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer. Die drei CSU-Politiker informierten sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich Cyberforschung.

Niehuss stellte mit ihren Kollegen, dem Dekan der Fakultät für Informatik, Klaus Buchenrieder, und der Direktorin des Forschungsinstituts Code, Gabi Dreo, die Aktivitäten rund um den Aufbau des Cyber-Clusters an der Universität vor. So laufen aktuell elf Berufungsverfahren für einschlägige Professuren. Der internationale Master-Studiengang Cyber Security startet im Januar 2018. Die Fertigstellung eines neuen Gebäudes ist für 2020/2021 vorgesehen. Niehuss betonte, dass sich die Universität mit dem Cluster als Forschungseinrichtung im Bereich Cyber-Sicherheit europaweit profiliere.

Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den Planungen. "Die Infrastruktur in dieser Region hat mittlerweile eine große Anziehungskraft", sagte der Bundestagsabgeordnete Hahn mit Blick auf das Cyber-Cluster in Neubiberg und den Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn. Er zeigte sich erfreut über die Entscheidung des Bundesinnenministeriums, die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (Zitis) ebenfalls auf dem Gelände der Bundeswehruniversität anzusiedeln.

© SZ vom 13.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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