Neubiberg:Bürgermeister einigt sich mit Vereinen

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Der Rote-Erde-Platz wird saniert und ein Kunstrasenplatz geplant

Im Ringen um das künftige Angebot an Sport- und Trainingsplätzen im Zentrum an der Zwergerstraße sind die Gemeinde Neubiberg und die drei Sportvereine einen Schritt weiter gekommen. Zuletzt hatten sich Bürgermeister Günter Heyland (Freie Wähler) und die Vorsitzenden des TSV Neubiberg-Ottobrunn, des FC Unterbiberg und von Siemens Active getroffen und über anstehende Sanierungsmaßnahmen gesprochen. Ein Ergebnis des Gesprächs: Alle waren sich einig, dass es sinnvoll ist, den Rote-Erde-Platz für die Saison 2015/2016 als Schlechtwetterplatz aufzuschütten. Das teilte Bürgermeister Heyland auf Nachfrage mit. Das Ganze soll dann im Frühjahr geschehen. Wegen seines schlechten Zustands ist der Rote-Erde-Platz derzeit gesperrt.

Basis für das Gespräch war ein Gemeinderatsbeschluss von Dezember. Er besagte, dass in diesem Jahr 15 000 Euro in den Haushalt eingestellt werden, um den Rote-Erde-Platz aufzuschütten, und dass im Folgejahr 2016 im Haushalt 1,14 Millionen Euro vorgesehen werden für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes. Außerdem sollte angestrebt werden, eine gemeinsame Finanzierung unter angemessener Beteiligung der Vereine zu erreichen.

Bei dem Gespräch vor kurzem haben der Bürgermeister und die Vorsitzenden auch über Möglichkeiten gesprochen, wie sich die Vereine an den Kosten für die Errichtung des Kunstrasenplatzes beteiligen können. Zunächst ist nun vorgesehen, dass die Vereine versuchen, über den Bayerischen Landessportverband einen Zuschuss zu erwirken. Zum Kunstrasenplatz ist bisher ja nur beschlossen, dass 2016 Geld in den Haushalt eingestellt wird, die endgültige Entscheidung über den Bau steht noch aus. Eine Idee ist nun, dass die Verwaltung das Thema hinsichtlich Vermessung des Platzes und Lärmschutz so vorbereitet, dass es dem Gemeinderat noch im ersten Halbjahr als Entscheidungsgrundlage vorgelegt werden kann.

© SZ vom 08.04.2015 / DABO - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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