Neubiberg:Bürgerinitiative lädt zur Ortsbegehung

In der Diskussion um den geplanten Neubau des Medizinischen Versorgungszentrums am Rathausplatz in Neubiberg lädt die Bürgerinitiative "Rettet den Rathausplatz!" am Freitagabend, 15. Juli, zu einer Ortsbegehung. Die Initiative kritisiert die geplante Bebauung als zu massiv. Ein Flugblatt, das die Gruppe in Neubiberg verteilt hat, ist überschrieben mit "Nein zum Koloss von Neubiberg". Den Gegnern missfällt, dass ein Riegelbau entstehen soll mit 59 Metern Länge und bis zu 15 Metern Höhe. Ebenso kritisieren die Anwohner, dass das Haus sowie die dort ebenfalls geplante Seniorenfreizeitstätte und mehrere Wohnungen über eine Spielstraße erschlossen werden soll, die an vielen Stellen nur 3,50 Meter breit ist und zur Grundschule führt.

Gleichzeitig betonen sie aber, dass sie die Pläne der Gemeinde zum Erhalt und der Erweiterung des Ärztezentrums gutheißen. Aber eben nicht in diesem Umfang. Bei der Ortsbegehung sollen alle Anwohner und interessierten Bürger Gelegenheit haben, mit Bürgermeister Günter Heyland von Neubibergs Freien Wählern und Gemeinderatsmitgliedern aller Fraktionen über das Bauvorhaben, seine Konsequenzen für das städtebauliche Ensemble Neubibergs als Gartenstadt und die Sicherheit der Schulkinder dort zu diskutieren.

Wie einer der Organisatoren sagt, würden sich die Mitglieder der Bürgerinitiative freuen, wenn mindestens 100 Personen zu dem Termin kämen. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Rathausplatz 1. An diversen Haustüren hängen hier schon Plakate, die die Kritik an der geplanten Bebauung zum Ausdruck bringen.

© SZ vom 14.07.2016 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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