Neubiberg:Behindert in der DDR

Wissenschaftler wollen mit einem neuen Forschungsprojekt das Alltagsleben von behinderten Menschen in der DDR untersuchen. Es geht unter anderem darum, wie der Staat die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap berücksichtigt hat, etwa bei der Fortbewegung. Die Integration von Behinderten in die Gesellschaft und die Arbeitswelt seien weitere Aspekte. Behinderte "standen der Idee eines aktiven planmäßigen Aufbaus des Sozialismus im Arbeiter- und Bauernstaat im Wege", sagte ein Uni-Sprecher.

Die Untersuchung ist Teil eines Verbundprojektes mit der Universität Kiel, das mit 675 000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Es soll im November starten und ist auf vier Jahre angelegt. 2021 sollen die Forschungsergebnisse dann veröffentlicht werden.

© SZ vom 28.09.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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