Neubiberg:Apartments für 660 Studenten

Universität der Bundeswehr plant Wohnhäuser auf dem Ostparkplatz

Die Universität der Bundeswehr schafft auf ihrem Gelände in Neubiberg weitere Wohnmöglichkeiten für Studenten. Vor einem Jahr war bereits Richtfest für einen Bau mit 264 Einzelapartments auf dem Campus, die in den nächsten Monaten fertig werden. Jetzt werden weitere solche Unterkünfte für insgesamt 660 Studierende geplant.

Dreigeschossige Neubauten sollen auf der halben Fläche des heutigen Ostparkplatzes am Werner-Heisenberg-Weg errichtet werden. Die neuen Bauten gruppieren sich um Innenhöfe und gliedern sich in 20 Wohntrakte für jeweils 33 Bewohner. Die 660 entstehenden Apartments sind durchschnittlich 15 Quadratmeter groß und verfügen über eine eigene Nasszelle. Die Federführung der Baumaßnahme übernimmt das Staatliche Bauamt München. Der Baubeginn könnte im Frühjahr 2019 liegen. Er wisse aber von keinem konkreten Termin, betont Universitäts-Pressesprecher Michael Brauns.

Nicht nur die wachsende Zahl an Studierenden erfordert den Bau neuer Unterkünfte. Die aus den Siebzigerjahren stammenden Zimmer können den etwa 2700 Offiziersanwärtern, die auf dem Campus leben, keine aktuellen Wohnstandards bieten. Für einige alte Wohngebäude lohnt sich laut Brauns eine Sanierung nicht mehr.

Die Gemeinde Neubiberg verhandelt derzeit über eine neue Zufahrt zur Bundeswehruni, am Friedhof vorbei direkt über die Straße Auf der Heid, wie es in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses hieß. Dann wäre der Ostparkplatz nicht mehr nur über die Bamerstraße zu erreichen, zu der man nur über die Zwergerstraße gelangen kann. Die Gemeinde versucht seit vielen Jahren schon, die Hauptzufahrt zur Universität durch die Universitätsstraße im Zentrum Unterbibergs zu entlasten. Eine Verlegung der Hauptzufahrt an das Osttor würde den Verkehr dort um ein Drittel verringern.

© SZ vom 19.07.2018 / abo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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