Extremsport:Eiskalte Wahrheiten

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Trotz Sonnenschein kostet das Abtauchen in dem fünf Grad kalten Wasser des Naturbads Furth bei Oberhaching Überwindung. (Foto: Sebastian Gabriel)

Das Blut rauscht, Adrenalin und Endorphine schießen durch die Adern - ein Kälteschock kann viele positive Effekte auf den Körper haben und ist nicht nur etwas für Profi-Sportler. Ein Selbstversuch im fünf Grad kalten Wasser des Further Naturbads.

Von Celine Imensek, Oberhaching

Da steht man also am Rand des Beckens. Innerlich brodelt eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Unsicherheit. Rainer Schulz ist bereits bis zu den Schultern eingetaucht, die Hände hält er gefaltet über der Oberfläche. Er lacht, sieht völlig entspannt aus. Bei fünf Grad Wassertemperatur! "Die Prozesse, die vom Körper verlangt werden, brauchen einen Organismus, der bereit ist, das aufzufangen", sagt der routinierte Eisbader. In den 80er-Jahren sammelte er in Gewässern um den Gefrierpunkt erste Erfahrungen. Schulz weiter: "Sie müssen sich physisch und psychisch in der Lage sehen, das machen zu wollen."

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