Kunst, Kultur und Bildung - Die Maxvorstadt ist Münchens Museums-Viertel, Kunstzentrum und Standort für die Wissenschaft. Ein kleiner Streifzug in Bildern: Ein wenig versteckt liegt das Bürgerbüro des Stadtteils in der Schellingstraße. Besucher wissen dadurch aber sofort, in welchem Viertel Münchens sie sich befinden.
Museen über Museen, mitten in München. Viele denken, dass sich die berühmten Pinakotheken schon im Ausgehviertel Schwabing befinden. Doch weit gefehlt. Die Pinakothek der Moderne (links), die Alte (im Bild) und die Neue Pinakothek gehören geografisch zum Stadtteil Maxvorstadt.
Doch das ist den Münchner eigentlich egal: Ob sie nun in Schwabing oder Maxvorstadt in der Sonne sitzen - Hauptsache, es ist warm, man hat eine Wand zum Anlehen (hier die der Alten Pinakothek) und man wird ein wenig braun.
Wer weniger auf einen braunen Teint aus ist, kann in diesem Viertel viel Kunst bestaunen - zum Beispiel in der Neuen Pinakothek. Sie liegt nur wenige hundert Meter von der Alten entfernt.
Oder im Museum Brandhorst. Das Gebäude kam als letztes hinzu und wurde im Frühjahr 2009 eröffnet.
Alle drei Pinakotheken liegen an oder in unmittelbarer Nähe der Barerstraße - und damit direkt neben zahlreichen Kaffees, Kneipen und kleinen Boutiquen. Kaum wird es in der Stadt ein wenig wärmer, sitzen die Ersten im Freien beim Kaffeetrinken.
In unmittelbarer Nähe zur Barerstraße befindet sich die Schellingstraße. Direkt an der LMU gelegen trifft man hier tagsüber zahlreiche Studenten, die sich entweder in einer der vielen Kneipen eine Pause gönnen, oder in den zahlreichen Geschäften stöbern - etwa in einem der Antiquariate.
Ein paar Gehminuten entfernt liegt die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) am Geschwister-Scholl-Platz.
Die Ludwigstraße mit der Staatsbibliothek ist bei großen Veranstaltungen oft für den Verkehr gesperrt.
Genau am anderen Ende der Straße befindet sich das Siegestor - eine Insel in Mitten einer mehrspurigen Hauptverkehrsstraße. Dennoch: Für viele Münchner eines der Wahrzeichen ihrer Stadt.
Alte Gebäude prägen rund um die Uni das Straßenbild...
... zum Teil mit aufwändig sanierten Fassaden, wie hier in der Türkenstraße gegenüber des Museums Brandhorst.
Ein anderer schöner Fleck der Maxvorstadt befindet sich ein wenig weiter westlich: Der Königsplatz.
Klassizismus pur findet sich am Königsplatz mit den Propyläen. Im Sommer gerne auch Treffpunkt für alle Sonnenanbeter.
Zwischen Königs- und Karolinenplatz befindet sich das Gelände, auf dem einst das Braune Haus stand. Hier an der Brienner Straße soll das geplante NS-Dokumentationszentrum entstehen.
Mitten im Stadtteil liegt der Karolinenplatz mit seinem bekannten Obelisken.
Weiter westlich liegt der Stiglmaierplatz mit dem Löwenbräu-Keller. Im Hintergrund stehen moderne Büroräume, die seit 2007 auf dem Löwenbräu-Gelände entstanden sind.
Ein anderes Bild der Maxvorstadt bekommt man in der Marsstraße zu sehen. Hier haben sich viele Versicherungen und Büros eingemietet - und auch die Spatenbrauerei hat hier ihren Sitz. Wenige hundert Meter die Straße hinab in Richtung Hauptbahnhof befindet sich die Zentrale des Bayerischen Rundfunks.